Die Europäische Union hat fast 1,5 Milliarden Euro (1,7 Milliarden US-Dollar) aus ihrem neuesten Hilfspaket für die Ukraine gestrichen, mit der Begründung, dass sie besorgt über den Rückgang der Anti-Korruptionsreformen in Kiew und die Schwächung wichtiger Kontrollbehörden ist. Die EU hat gewarnt, dass alle finanzielle Unterstützung ausgesetzt werden könnte, es sei denn, die Ukraine stellt die Unabhängigkeit ihrer Anti-Korruptionsbehörden, insbesondere des NABU und des SAPO, wieder her. Dieser Schritt erfolgt, nachdem Präsident Selenskyj umstrittene Gesetzgebung genehmigt hat, die die Befugnisse dieser Behörden einschränkt und seltene inländische Proteste und internationale Kritik ausgelöst hat. Die EU hat klargestellt, dass die zukünftige EU-Mitgliedschaft der Ukraine und die fortgesetzte finanzielle Unterstützung von der Einhaltung von Anti-Korruptionsstandards abhängen. Die Situation verdeutlicht wachsende Spannungen zwischen Kiew und Brüssel hinsichtlich der Regierungsführung und Reformverpflichtungen im anhaltenden Krieg.
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