Polens Verfassungsgericht hat entschieden, dass Abgeordnete nicht berechtigt sind, den Leiter der Zentralbank des Landes, Adam Glapinski, zu befragen. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen der Regierung und der Justiz, die die aktuelle Regierung beschuldigt, politisch mit ihren Vorgängern verbunden zu sein. Das Urteil wird als Schritt zur Sicherung der Unabhängigkeit der Nationalbank Polens angesehen, eskaliert jedoch auch den Konflikt zwischen Regierung und Gericht. Kritiker argumentieren, dass dies demokratische Kontrollmechanismen untergraben könnte, indem die parlamentarische Aufsicht über wichtige Finanzinstitutionen eingeschränkt wird. Die Situation verdeutlicht den anhaltenden Kampf um die Gewaltenteilung und die Unabhängigkeit der Justiz in Polen.
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