Ein israelischer Luftangriff am frühen Donnerstag auf eine Schule, in der vertriebene Palästinenser im Zentrum des Gazastreifens Schutz suchten, tötete mehr als 30 Menschen, darunter 23 Frauen und Kinder, so lokale Gesundheitsbeamte. Die israelische Armee sagte, dass Hamas-Kämpfer von innerhalb der Schule aus operierten.
Es war der neueste Fall von Massenopfern unter Palästinensern, die Zuflucht suchten, während Israel seine Angriffe im Gazastreifen ausweitete. Einen Tag zuvor kündigte das Militär eine neue Boden- und Luftoffensive im Zentrum des Gazastreifens an, um dort wieder gruppierte Hamas-Kämpfer zu verfolgen. Die Truppen sind wiederholt in Abschnitte des Gazastreifens eingedrungen, die sie zuvor besetzt hatten, was die Widerstandsfähigkeit der militanten Gruppe trotz Israels fast achtmonatiger Angriffe im Gebiet unterstreicht.
Zeugen und Krankenhausbeamte sagten, dass der nächtliche Luftschlag die al-Sardi-Schule traf, die von der UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge, bekannt unter dem Akronym UNRWA, betrieben wird. Die Schule war mit Palästinensern gefüllt, die vor israelischen Angriffen und Bombardierungen im Norden des Gazastreifens geflohen waren, sagten sie.
